Liebe Freundinnen und Freunde der Stiftung pro juventute,
es geht weiter aufwärts in Sri Lanka, vier Jahre nachdem Frieden auf der Insel eingekehrt ist. Colombo wird immer moderner: ein neuer Flughafen, breitere Straßen und zahlreiche Hochhäuser mit Büros und Geschäften. Auch auf dem Lande gibt es nun bessere Straßen und mehr Infrastruktur für die Versorgung der Bevölkerung, aber dort kommt naturgemäß der Fortschritt in den Lebensverhältnissen nur verzögert und langsamer voran. Bildung ist nach wie vor die wichtigste Voraussetzung für eine nachhaltig positive Entwicklung!
Unsere Schulprojekte in Ahungalla und Katuwila erfreuen sich allergrößter Beliebtheit bei der Bevölkerung der Region. Hier kümmert sich Prof. Kathrin Messner von der one world foundation (owf) das ganze Jahr über vor Ort um den Ablauf im gesamtem Schulzentrum. Pro juventute ist dort im preschool-Sektor finanziell engagiert. Einzelheiten finden Sie unter www.owf.at.
Ein vergleichbares Schulzentrum in kleinerem Umfang hat die Stiftung pro juventute auch in Diyatalawa geschaffen und es Jahr für Jahr erweitert. Es gibt dort wie in Ahungalla preschool-Klassen, Englischunterricht und Computerkurse für ältere Schüler sowie Unterricht in textilem Gestalten und Schneidern für Mädchen und junge Frauen. Während die Vorschulkinder im Alter von drei bis fünf Jahren täglich in der Schule sind, können ihre Mütter am Nähunterricht teilnehmen. Die Computer- und Englischkurse finden an den Wochenenden statt.
Wir sind dem Leiter der Schule, Kamaldeen Musharrm und seiner Frau Nurul Haseena zu großem Dank verpflichtet für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohl des Projektes. Es ist gewiss nicht leicht, die unterschiedlichen Ethnien und Religionen harmonisch unter einem Dach zu vereinen. Mittlerweile ist die PuPuDu-school (Schule des Lichts), wie sie liebevoll dort genannt wird, auch zu einem Treffpunkt geworden, wo sich die Eltern und andere Dorfbewohner regelmäßig einfinden. Auch einen Sportclub hat Kamaldeen Musharrm gegründet. Es macht viel Freude, den fröhlichen jungen Menschen bei Spiel und Sport zuzuschauen. Wir konnten beobachten, dass das Spielen bei den Vorschulkindern immer wichtiger wird. Neben dem gemeinsamen Lernen gibt es mehr und mehr Spielstunden, was sich sehr positiv in den Zeiten des Lernens auswirkt.
Damit alle Projektstandorte erhalten und weiterentwickelt werden können, sind wir dankbar für jede Hilfe. Für die Kinder und ihre Familien ist der unentgeltliche Unterricht eine wichtige Hilfe auf ihrem Lebensweg. Wir danken Ihnen im Namen aller Schülerinnen und Schüler für Ihre stetige, wertvolle Unterstützung. Das Foto und die Originalkinderzeichnung sind ein Gruß aus Diyatalawa an Sie. Seien Sie auch von uns aus Dortmund herzlich gegrüßt, verbunden mit allen guten Wünschen für die kommende Adventszeit und das Jahr 2014.
Ihre
Margitta Weber
Wolfgang Weber
Dr. Jan Weber