Radio-Interview bei Flux FM

Das Radsport-Team pro-juventute.org hat erfolgreich an einem 90-Kilometer-Zeitfahren von Bernau nach Berlin am 4. Oktober 2020 teilgenommen. Der Veranstalter Flux Cycling Club, das Radsport-Team des Berliner Radiosenders Flux FM, warb während des Rennens um Spenden für die Stiftung.

Im Radio-Interview bei Flux FM am 1. Oktober 2020 stellte Jan Weber, Vorstand von pro juventute, die Stiftung und ihre Projekte vor.

Radiobeitrag (kurz)

Radiobeitrag (lang)

Erkläre bitte kurz das Projekt.

Die Stiftung pro juventute finanziert Schulprojekte in Sri Lanka. Aktuell sind es zwei Vorschulen für 250 Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren. Außerdem gibt es Englisch-Kurse und Kurse für textiles Gestalten und Schneidern. Alle Projekte sind für die Kinder und Teilnehmer kostenlos.

Wie kam es zu der Idee?

Die Idee ist bei gemeinsamen Urlauben in Sri Lanka entstanden. Denn dort gibt es keine öffentlichen Vorschulen oder Kindergärten. Mittellose Kinder sind also auf die Förderung durch Initiativen wie unsere angewiesen. Nur so haben sie keinen Nachteil, wenn sie in der staatlichen Grundschule anfangen.

Welche Erfolge habt Ihr in den vergangenen Jahren erreicht?

Die Vorschulen und Kurse sind komplett ausgelastet und sehr beliebt bei den Familien. Die Schulgebäude wurden nach dem Tsunami 2004 teilweise neu gebaut, erweitert und renoviert. Den einjährigen Textilkurs schließen die Teilnehmerinnen mit einem Zertifikat ab. Das erleichtert ihnen den Einstieg ins Berufsleben.

Was sind die nächsten Projekte und Ziele?

Auch in Sri Lanka waren alle Schulen wegen Corona lange geschlossen. Für uns ist es daher am wichtigsten, dass alle Klassen und Kurse jetzt wieder dauerhaft normal stattfinden. Und weil wir immer mehr Anmeldungen als freie Plätze haben, wollen wir die Projekte erweitern.

Warum sollte die Stiftung unterstützt werden?

Wir fördern neben der Bildung auch das Verständnis zwischen den Volks- und Religionsgruppen in Sri Lanka. Die Kinder aus allen Gruppen lernen gemeinsam, und dadurch lernen sie auch die verschiedenen Gebräuche und anderen Sprachen kennen. Dieser integrative Ansatz ist leider noch nicht die Regel.

Die Stiftung bezahlt alle Ausgaben des Schulbetriebs. Auch während des Lockdowns haben wir alle Gehälter weitergezahlt. Durch die Hygienemaßnahmen wegen Corona ist der Aufwand noch gestiegen.